Schon Ende 2024 mehrten sich die Hinweise, wonach Apple in diesem Jahr mal wieder das Design der iPhones deutlich verändern könnte. Jetzt hat "Front Page Tech" zwei Videos veröffentlicht, die zwei der kommenden Modelle zeigen sollen. Die Renderings basieren auf Informationen des bekannten Leakers Jon Prosser, der in der Vergangenheit oft, aber nicht immer ins Schwarze getroffen hat.
iPhone 17 Pro
Das iPhone 17 Pro hat demnach wie das aktuelle Modell eine dreieckig angeordnete Triple-Kamera links auf der Rückseite. Sie soll jedoch nicht mehr in einer quadratischen Insel sitzen, sondern eine breite Leiste haben, die bis zum rechten Rahmen reicht. In dessen Nähe sind LED-Blitz, Mikrofon und LiDAR-Scanner untergebracht. Das Abdeckglas soll außerdem nicht klar, sondern dunkel getönt sein, wodurch die Kameraeinheit noch auffälliger wäre.
Prosser behauptet zwar, nicht nur Informationen erhalten zu haben, sondern das Gerät auch selbst gesehen zu haben. Doch es gibt erhebliche Zweifel an dem angeblichen Design des iPhone 17 Pro. So hat der gewöhnlich bestens informierte "Bloomberg"-Autor Mark Gurman auf X geschrieben, es basiere vermutlich auf einer gefälschten Konstruktionszeichnung.
Das bedeutet aber nicht, dass das iPhone 17 Pro kein radikal verändertes Design haben wird. Einem heiß gehandelten Gerücht nach sollen die Rück-Kameras der Pro-Geräte horizontal angeordnet sein.
Auf Weibo hat Leaker Digital Chat Station ein Rendering veröffentlicht, auf dem das Kameramodul große Ähnlichkeit mit dem von Googles Pixel-9-Smartphone hat. Laut "9to5Mac" lag Digital Chat Station in der Vergangenheit oft richtig, unter anderem beim Teleobjektiv des iPhone 16 Pro.
iPhone 17 Air
Dieses Design würde auch besser zum jüngsten Video von "Front Page Tech" und Jon Prosser passen, das das superschlanke iPhone 17 Air zeigen soll. Die Wahrscheinlichkeit, dass Apple solch ein Gerät tatsächlich plant, kann als hoch betrachtet werden. Denn auch der bekannteste Apple-Analyst Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass dies der Fall ist.
Zuletzt schrieb er im Januar in einem Blogpost auf "Medium", das Air werde jenseits der Kamerainsel lediglich 5,5 Millimeter dick sein und keinen Einschub für eine physische SIM-Karte haben. Das ist deckungsgleich mit Angaben des Tech-Magazins "The Information".
Das Gerät soll nur eine einzelne Kamera auf der Rückseite haben. Prossers Informationen zufolge sitzt sie trotzdem in einer von Seite zu Seite reichenden Leiste mit abgerundeten Ecken. Verschiedenen Quellen nach soll das iPhone 17 Air ein Display mit 6,6-Zoll-Diagonale haben, was eine neue Größe ist. Die aktuellen Geräte haben Bildschirme mit 6,1, 6,3, 6,7 und 6,9 Zoll. Das Display soll wie bei den Pro-Modellen Bildwiederholfrequenzen von 1 bis 120 Hertz (Hz) haben.
Apple könnte im iPhone 17 Air einen eigenen Funk-Chip einsetzen, der Bluetooth 5.3 und Wi-Fi 7 unterstützt. Interessanter ist aber, dass angeblich auch zum ersten Mal ein hauseigenes 5G-Modem verwendet wird. Laut "Bloomberg"-Autor Mark Gurman ist dieses zwar schlanker und verbraucht weniger Energie als die aktuellen Qualcomm-Modems. Allerdings soll der Wechsel Apple mehrere Milliarden US-Dollar kosten. Das wiederum soll sich Gurman zufolge auf den Preis des iPhone 17 "Air" niederschlagen, der um die 1300 Dollar betragen könnte.
Quelle: ntv.de, kwe
Tags: