Festnahme des südkoreanischen Präsidenten dauerte mehr als sieben Stunden

  15 Januar 2025    Gelesen: 73
  Festnahme des südkoreanischen Präsidenten dauerte mehr als sieben Stunden

Die Festnahmeaktion gegen den Präsidenten der Republik Korea, Yun Seok-yol, dauerte mehr als sieben Stunden.

Nach Angaben der Agentur begann der zweite Festnahmeversuch am 15. Januar um 03:20 Uhr Ortszeit. Auf dem Weg zum Wohnsitz mussten die Ermittler mehrere Autoabsperrungen passieren. Dabei kamen Leitern zum Einsatz. Die Verhandlungen zwischen den Strafverfolgungsbehörden und dem Sicherheitsdienst des Präsidenten dauerten etwa zwei Stunden.

Das Antikorruptions-Ermittlungsbüro für hochrangige Beamte teilte mit, dass die Vollstreckung des Haftbefehls gegen Präsident Yun Seok-yol um 10:33 Uhr Ortszeit erfolgt sei. Der Präsident, der ankündigte, ins Büro zu gehen, fügte hinzu, dass er die Ermittlungen für illegal halte. Um 10:53 Uhr wurde der Präsident in einem Sicherheitsfahrzeug zum Büro der Antikorruptionsermittlungsbehörde gebracht.

Die Ermittlungsbehörden haben 48 Stunden Zeit, den Präsidenten zu vernehmen. Nach Ablauf der Frist muss ein neuer Haftbefehl zur Verlängerung der Haft beantragt werden. Das Vernehmungsmaterial ist über 200 Seiten lang.


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