Hyundai Insteroid - der will nur spielen

  01 April 2025    Gelesen: 163
  Hyundai Insteroid - der will nur spielen

Als Designstudie Insteroid mutiert Hyundais braver Kleinwagen Inster zu einer Mixtur aus Rennwagen und real gewordenen Videospiel-Fantasien. Er soll damit vor allem ein junges Publikum ansprechen.

Noch vor dem offiziellen Start der Seoul Mobility Show hat Hyundai vor geladenen Gästen die Designstudie Insteroid vorgestellt. Das Einzelstück basiert auf dem Serienmodell Inster. Allerdings kombiniert es futuristisch anmutende Videospiel-Ästhetik mit einem sportlichen Elektrofahrzeugkonzept. Damit richtet sich der koreanische Hersteller vor allem an ein junges und technikaffines Publikum.

Rein äußerlich hat das Projektteam die Karosserie des 3,83 Meter langen Elektro-Kleinwagens Inster vergrößert und mit Lufteinlässen an den Radkästen, einem Diffusor sowie einem markanten Heckspoiler bestückt. Doch das sind nicht die einzigen Anleihen aus dem Motorsport, mit denen der praktikable Inster komplett umgekrempelt wurde. Der Insteroid ist auf einem Gitterrohrrahmen aufgebaut. Dass da ein Überrollkäfig und entsprechende Sportsitze nicht fehlen dürfen, ist fast schon obligatorisch.

Keine Spur von Understatement

Das Farbschema des Exterieurs kennt ebenfalls kein Understatement. Eine überwiegend weiße Lackierung mit prägnanten orangefarbenen Akzenten und einer reflektierenden Rennbeklebung mit dem Schriftzug "Insteroid" machen das Showcar unübersehbar.

Im Innenraum setzt die Studie auf Design- und Bedienungsanleihen aus Videospielen. Dazu tragen nicht nur eine spezielle Instrumentenanzeige, sondern auch vollständig anpassbare Bedienelemente bei. Sie sollen ein individuelles Fahrerlebnis ermöglichen. Damit greift Hyundai offensichtlich Rennspiele auf, in denen Aussehen und Setup von Autos stark angepasst werden können.

Extra entwickelte Fahrgeräusche

Das Motorsport-Flair ergänzt ein Drift-Modus und ein eigens entwickeltes Fahrgeräusch, das den sportlichen Charakter akustisch unterstreichen soll. Weitere interaktive Elemente wie ein "Beat House"-Soundsystem, ein Message Grid und ein Boost-Icon sollen die Verbindung zwischen Fahrzeug und Fahrer stärken.

Laut Aussagen von Simon Loasby, Senior Vice President und Leiter des Hyundai Design Centers, und Eduardo Ramírez, Chefdesigner bei Hyundai Design Europe, verfolgt der Insteroid das Ziel, neben der reinen Optik auch Emotionen über Sound und Fahrgefühl zu transportieren. Die Designstudie soll als Interpretation eines Traumautos verstanden werden, das in die heutige Gaming-Welt passt: inspiriert von Videospielen, jedoch mit einer klaren sportlichen Funktionalität.

Quelle: ntv.de, Martin Westerhoff, sp-x


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