Im Rahmen des Besuchs fand die zweite Runde politischer Konsultationen zwischen dem aserbaidschanischen und dem irakischen Außenministerium in Bagdad statt.

Die Konsultationen wurden von dem stellvertretenden Außenminister Aserbaidschans Yaltschin Rafiyev und dem irakischen stellvertretenden Außenminister für bilaterale Beziehungen, Hussein Muhammad Bahr Al-Ulum, geleitet.

Während der Gespräche diskutierten beide Seiten ausführlich über den aktuellen Stand und die Zukunftsaussichten der bilateralen politischen, wirtschaftlichen, handelspolitischen, energiepolitischen, humanitären und interparlamentarischen Beziehungen. Auch die Möglichkeit einer Ausweitung der gegenseitigen Zusammenarbeit im multilateralen Rahmen, insbesondere durch internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen, die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) und die Bewegung der Blockfreien Staaten, wurde angesprochen. Die Gespräche berührten auch eine mögliche Zusammenarbeit im Rahmen der UN-Klimarahmenkonvention (COP).

Rafiyev informierte das irakische Kontingent umfassend über die aktuelle Lage nach dem Konflikt, die Komplexität des Friedensprozesses, die laufenden Wiederaufbaumaßnahmen in den befreiten Gebieten, die systematische Minenräumung und die Rückführung vertriebener Bürger in ihre Heimatregionen.

Beide Seiten diskutierten über geopolitische und transnationale Fragen von beiderseitiger Bedeutung.

Während seines Besuchs traf sich der stellvertretende Außenminister Rafiyev auch mit der irakischen Kommunikationsministerin und Vorsitzenden der Gemeinsamen Kommission für Handel, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Kultur zwischen den beiden Regierungen, Hayam Al-Yasiri. Sie betonten den bedeutenden Beitrag der Kommission zur Entwicklung der wirtschaftlichen, handelspolitischen und humanitären Zusammenarbeit und zeigten sich zuversichtlich, dass die bevorstehende Sitzung der Kommission in Baku die bilateralen Beziehungen weiter stärken wird.

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