Bartsch erwartet Meinungsverschiedenheiten mit seiner künftigen Ko-Fraktionschefin Wagenknecht. "Wir werden nicht jede Position einheitlich haben", sagte Bartsch im RBB-Sender Radio Eins. Als Beispiel nannte er die Europapolitik. "Es sind Herausforderungen, vor denen wir stehen, wo es ja furchtbar wäre, wenn wir wieder zu einer Einheitspartei verkümmern würden."
Gysi habe die unterschiedlichen Kräfte in der Partei zusammengehalten, sagte Bartsch. "Ja, er hat manches zugedeckt." Allerdings sei er sich mit Wagenknecht "in 90 Prozent der Fragen" einig, etwa in der Sozial-, Gesundheits- und Energiepolitik. "Da gibt es überhaupt keine Differenzen."
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