Frankfurt am Main: Polizei ermittelt nach Schüssen im Rockermilieu

  06 Mai 2016    Gelesen: 703
Frankfurt am Main: Polizei ermittelt nach Schüssen im Rockermilieu
Zwei Männer sind schwer verletzt, jetzt gab es erste Durchsuchungen: Nach einem Angriff im Zentrum von Frankfurt vermutet die Polizei die Täter im Rockermilieu.
Die Polizei geht nach einer Schuss-Attacke in der Frankfurter Innenstadt von einer Auseinandersetzung unter Rockern aus. Einzelheiten nannte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft nicht, die Polizei fahndet aber mit Hochdruck nach den Verantwortlichen: Inzwischen habe es auch Durchsuchungen gegeben, hieß es.

Bei den beiden schwerverletzten Opfern handelt es sich demnach um einen 20 Jahre alten Mann und um einen 41-Jährigen. Trotz ihrer Verwundungen seien sie außer Lebensgefahr. Einer der beiden sei operiert worden, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft.
Am Donnerstagnachmittag waren in unmittelbarer Nähe der Fußgängerzone auf einem belebten Platz im Zentrum der Großstadt mehrere Schüsse gefallen. Zwei Männer, die gerade aus einem weißen Geländewagen stiegen, wurden bei dem Anschlag verletzt. Zeugen berichteten Medienberichten zufolge von zehn bis zwölf Schüssen.

Kein extremistischer Hintergrund erkennbar

Von der Polizei hieß es zunächst, man vermute die Hintergründe der Tat im kriminellen Milieu. Ein islamistischer oder rechtsradikaler Hintergrund sei nicht erkennbar.

Die Ermittler suchten nach einem schwarzen Kombi und nach einem Motorrad. Sie könnten als Fluchtfahrzeuge gedient haben, hieß es in einer Mitteilung der Polizei.

Der Friedrich-Stoltze-Platz zwischen der Hauptwache und der Paulskirche, wo die Schüsse fielen, ist ein belebter Platz im Zentrum Frankfurts. Wegen des Feiertags Christi Himmelfahrt und des guten Wetters waren dort am Donnerstag viele Menschen unterwegs, als die Schüsse fielen.

Tags:


Newsticker