„Laut der geltenden Verfassung hat Präsident Ashraf Ghani die Hinrichtung von sechs Terroristen genehmigt, die schwere Straftaten gegen Zivilisten und die öffentliche Sicherheit begangen haben“, heißt es in der Mitteilung der Präsidialverwaltung.
Diese Maßnahme wurde nach dem jüngsten schweren Terroranschlag am 19. April im Stadtkern von Kabul ergriffen, an dessen Verübung die Terroristen beteiligt waren.
Laut dem afghanischen Innenministerium soll sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt haben. Medienberichten zufolge sollen Extremisten eine Schießerei initiiert haben. Einer der Angreifer soll getötet worden sein.
Sicherheitskräfte nach Explosion in Kabul
© REUTERS/ MOHAMMAD ISMAIL
Zeuge des Anschlags in Kabul: „Taliban beginnen Frühjahrsoffensive“
Mindestens 64 Menschen waren den Terroristen zum Opfer gefallen. Weitere 350 hatten diverse Verletzungen erlitten. Zu dem Anschlag bekannten sich die Taliban.
Die Situation in Afghanistan hat sich in den letzten Monaten erheblich verschlechtert. Die radikale Taliban-Bewegung, die zuvor einen bedeutenden Teil der ländlichen Gebiete erobert hatte, hat nun eine Großoffensive auf Großstädte gestartet. Auch der IS hat seinen Einfluss ausgeweitet.
Quelle: sputniknews.com
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