Aus Flieger geworfen, weil er Mathe-Aufgaben rechnete

  10 Mai 2016    Gelesen: 916
Aus Flieger geworfen, weil er Mathe-Aufgaben rechnete
Ein italienischer Wirtschafts-Professor geriet unschuldig in Terrorverdacht, weil er komplizierte Mathegleichungen im Flugzeug löste.
Professor Guido Menzio (40) wollte mit American Airlines am Donnerstag von Philadelphia (USA) nach Syracuse (Bundesstaat New York) fliegen. Er saß bereits im Flieger. Die Zeit vor dem Start nutze er, um flugs einige Differentialgleichungen zu lösen.

Was er da auf das Papier brachte war allerdings zu hoch für seine Sitznachbarin. Ihr kam die Folge von Buchstaben und Zahlen spanisch, besser arabisch vor. Sie vermutete dahinter einen „Terroristencode“.

Die Frau gab gegenüber dem Flugpersonal an, sich „unwohl“ zu fühlen. Sie drängte darauf, dass die Maschine zum Flugsteig zurückkehrt. Erst, als sie den Flieger verlassen hatte, gab sie ihren Verdacht preis.

Menzio, der in seiner Erscheinung durchaus etwas arabisch wirkt, wurde von den Sicherheitsbehörden befragt. Der renommierte Professor der Universität von Pennsylvania sagte später, man habe ihn respektvoll befragt und die Sache sei schnell geklärt worden.

Menzio konnte seinen Flug dann antreten – allerdings mit einer Stunde Verspätung. Seine Sitznachbarin sei nicht mitgeflogen.


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