Im vierten Quartal 2015 war die Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent gewachsen. Impulse kamen zum Jahresanfang vor allem aus dem Inland. Für Schwung sorgte vor allem der private Konsum, der um 0,4 Prozent zulegte. Auch die öffentliche Hand gab spürbar mehr Geld aus, um Flüchtlinge unterzubringen, zu verpflegen und in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Der Staatskonsum stieg um 0,5 Prozent.
Wegen des milden Winters zogen auch die Bauinvestitionen um 2,3 Prozent an und damit so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr. Die Unternehmen steckten zudem 1,9 Prozent mehr Geld in Maschinen und Anlagen. Der Außenhandel bremste dagegen, weil die Importe mit 1,4 Prozent stärker stiegen als die Exporte mit 1,0 Prozent. Die Ausfuhren leiden unter der schwächelnden Nachfrage aus großen Schwellenländern wie China, Brasilien und Russland.
Auch im Vorjahresvergleich wuchs die deutsche Wirtschaft: Das preisbereinigte BIP stieg um 1,3 Prozent - kalenderbereinigt um 1,6 Prozent, weil es einen Arbeitstag weniger gab als ein Jahr zuvor.
Quelle: n-tv.de , bdk/dpa/rts
Tags: