Das Barometer stieg vor allem in Frankreich, wo die Wirtschaftskraft zu Jahresbeginn mit einem Plus von 0,6 Prozent stärker zulegte als zunächst gedacht. Auch in Deutschland besserte sich die Stimmung leicht, während sie sich in Spanien leicht verschlechterte.
Die Wirtschaftsleistung hatte in der Euro-Zone im ersten Quartal um 0,5 Prozent zugelegt. Die Europäische Zentralbank (EZB) blickt nun optimistischer auf die Wirtschaft und setzt dabei auf die Wirkung ihrer Geldschwemme. Am Donnerstag kommt die EZB zu ihrer auswärtigen Sitzung in Wien zusammen. Die Währungshüter hatten ab April ihre monatlichen Wertpapierkäufe auf rund 80 Milliarden Euro aufgestockt und wollen demnächst auch Firmenanleihen erwerben, um der Wirtschaft einen Extra-Schub zu verleihen.
Starke Nachfrage nach Arbeitskräften
Derweil hat die Nachfrage nach Arbeitskräften im Mai wieder stärker zugelegt. Wegen der guten wirtschaftlichen Lage gebe es bei den Unternehmen derzeit noch mehr offene Stellen als zuletzt schon, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg mit. Der monatliche Stellenindex BA-X stieg dementsprechend deutlich um fünf Punkte auf 217 Zähler.
"Nach eher verhaltenen Anstiegen in den Vormonaten wächst er nun wieder sehr schwungvoll und signalisiert aktuell eine hohe Dynamik der Kräftenachfrage", berichtete die BA. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das Stellenbarometer sogar um 29 Punkte im Plus. Für den weiteren Jahresverlauf rechnet die BA mit einer weiter leicht steigenden Arbeitskräfte-Nachfrage. Besonders viele Mitarbeiter werden noch immer für das Flüchtlingsmanagement gesucht. Aber auch im Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Handel und im verarbeitenden Gewerbe gibt es zahlreiche offene Stellen.
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