Iron Maiden stellen Merkel und Hollande in den Schatten

  03 Juni 2016    Gelesen: 1162
Iron Maiden stellen Merkel und Hollande in den Schatten
Gegen den Jumbo-Jet der britischen Rockstars Iron Maiden sieht jedes Flugzeug auf der Welt mickrig aus. Sogar Regierungsmaschinen von Staatschefs verlieren im Angesicht der "Ed Force One" ihren Glanz.
Die Boeing 747-400 war in den 60er-Jahren die größte Passagiermaschine der Welt. Besonders eine Maschine des Typs sorgt bis heute für großes Aufsehen, wenn sie durch die Welt fliegt: Die "Ed Force One" der britischen Hardrocker Iron Maiden. Der Name ist eine Anspielung auf die US-Präsidentenmaschine "Air Force One" sowie das Bandmaskottchen Eddie.

Wenn der Jumbojet wie jetzt aus Berlin kommend auf dem Flughafen Zürich-Kloten landet, stellt er regelmäßig alle anderen Flieger in den Schatten. Das mussten am Mittwoch auch Kanzlerin Angela Merkel und der französische Regierungschef François Hollande erfahren.

Ihre beiden Regierungsflieger wirkten geradezu lächerlich gegen den riesigen Rockstar-Jumbo: Immerhin ist Hollandes Businessjet vom Typ Dassault Falcon 7X mit seinen rund 23 Metern ungefähr so lang wie Merkels Maschine. Sie nutzte einen kleinen Flieger für Geschäftsreisen des kanadischen Flugzeugherstellers Bombardier. Maidens Boeing 747 übertrifft die Businessflieger mit ihren 70 Metern dagegen um die fast dreifache Länge.

"Jeder will neben uns parken!"

Einem Fotograf gelang ein einzigartiges Foto, was sich über die sozialen Medien rasant verbreitete und auch von Iron Maiden selbst im Netz geteilt wurde. Auf Instagram schrieben die Rockstars: "Jeder will neben uns parken! Hallo Frau Merkel, Monsieur Hollande!"

Der Fairness halber muss ergänzt werden, dass das Bundesverteidigungsministerium auch einen Airbus mit Rockstar-Ausmaßen besitzt: Der auf den Namen "Konrad Adenauer" getaufte Airbus des Typ A340-313 ist ebenfalls rund 70 Meter lang.

Bei Iron Maiden sitzt allerdings auch mal Frontmann Bruce Dickinson selbst im Cockpit. Er absolvierte den Pilotenschein 1991. Früher war die Band stets mit einer Boeing 757 unterwegs, entschied sich jetzt aber für die 747. "Die 757 ist ganz einfach nicht groß genug für das, was wir auf dieser Tournee vorhaben", erklärte Dickinson kürzlich das Airbus-Upgrade.

Im Rahmen ihrer "The Book Of Souls"-Tour treten Iron Maiden bei einem zweitägigen Festival in Luzern auf, zu dem 70.000 Hardrock-Fans erwartet werden. Die Staatschefs reisten bereits am Mittwoch nach der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels wieder ab.

Quelle : welt.de

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