Somit ist Ligurien die zweite Region Italiens, deren Führung von der Regierung verlangt, die Schwarzmeer-Halbinsel Krim als Teil Russlands anzuerkennen und die Sanktionspolitik zu beenden. Eine ähnliche Resolution war bereits am 18. Mai vom Regionalrat Venetiens verabschiedet worden.
Zuvor hatte Edoardo Rixi, der im Regionalrat Liguriens für Wirtschaft und Unternehmertum zuständig ist, in einem RIA-Novosti-Gespräch die Resolution als ein wichtiges politisches Signal, vor allem für Europa, bezeichnet, das den normalen offenen Dialog mit Russland wiederherstellen sollte.
Nach Venetien und Ligurien soll auch die Region Lombardei im Norden Italiens für die Anerkennung der Halbinsel Krim als Teil Russlands sowie für die Aufhebung der Russland-Sanktionen abstimmen.
Am 18. März 2014 war der Vertrag über die Wiedervereinigung der Halbinsel Krim mit der Russischen Föderation unterzeichnet worden. Bei dem Volksentscheid am 16. März 2014 über den künftigen Status der Krim und der Stadt Sewastopol hatten 96,77 Prozent bzw. 95,6 Prozent für die Wiedervereinigung mit der Russischen Föderation gestimmt. Moskau unterstreicht stets, dass die Volksabstimmung auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim voll und ganz den Völkerrechtsnormen und der UN-Charta entspreche.
Quelle : sputnik.de
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