Die meisten im Westen legendären sowjetischen Militärflugzeuge hatte das Experimental-Konstruktionsbüro Mikojan-Gurewitsch (OKB) entwickelt, darunter die Jagdflieger MiG-15, MiG-20, MiG-25 sowie MiG-29. Besonders steche jedoch die vom OKB Suchoi entwickelte Su-27 (Nato-Codename, Flanker-B) hervor. Das Flugzeug wurde für den Kampf gegen US-Jagdflugzeuge im Himmel über Zentraleuropa im Falle eines Konfliktes zwischen den Mitgliedern des Warschauer Paktes und der Nato konstruiert. Zudem sollte er den sowjetischen Luftraum vor US-Bombern schützen. Nach Ende des Kalten Krieges wurde die Su-27 eines der meistexportierten Top-Jagdflugzeuge, heißt es bei The National Interest.
Farley zufolge orientierten sich die Su-27-Hersteller damals an der Leistung des US-amerikanischen F-15 (Eagle).
Die Fähigkeiten der Su-27 wirkten furchterregend. Ihre Höchstgeschwindigkeit liegt bei Mach 2,35 (umgerechnet 2901,78 Kilometer pro Stunde). Das Flugzeug kann bis zu acht Mittel- und Langstreckenraketen der Luft-Luft-Klasse transportieren. Die modernen Su-27 sind mit einem fortgeschrittenen Avionik-System ausgerüstet. Erfahrene Piloten können mit der Su-27 unglaublich viele Manöver fliegen – bei Flugschauen in Russland und Europa sorgten die Manöver beim Publikum immer wieder für Begeisterung.
Die ursprüngliche Version der Su-27 hatte einen Riesenerfolg im Ausland und soll in elf Ländern weiter im Dienst stehen. Die Maschine sei groß und mächtig genug, um weitere Modifikationen und Verbesserungen zu erleben. Das Flugzeug wird noch produziert werden und im Einsatz bleiben, so der NI-Kolumnist.
Quelle: sputniknews.com
Tags: