Die Anteilseigner konnten dem chinesischen Konzern ihre Aktien bis zum 3. August anbieten. Midea strebte eine Beteiligung von „über 30 Prozent“ an.
Deutlicher Gewinneinbruch
Der chinesische Konzern bot 115 Euro pro Aktie und bewertet den deutschen Roboterbauer so mit 4,6 Milliarden Euro. Die Übernahme stehe noch unter dem Vorbehalt regulatorischer Genehmigungen, erklärte Midea am Montag.
Der Kauf von Kuka hatte in Berlin und Brüssel Bedenken geweckt, dass wichtige Zukunftstechnologien von Europa nach Asien abwandern und sensible Kundendaten in fremde Hände geraten könnten. Midea sicherte Kuka inzwischen eine Standort- und Arbeitsplatzgarantie bis 2023 zu.
Erst letzte Woche hatte der Roboterhersteller einen Gewinneinbruch im zweiten Quartal vermelden müssen. Unter dem Strich verdiente der Konzern nur noch knapp 10 Millionen Euro - zwei Drittel weniger als vor einem Jahr. Für diesen Rückgang waren gerade auch die Sonderkosten im Zuge der Übernahme durch Midea verantwortlich.
Tags: