“Lightning Bolt“ inszeniert sich selbst

  09 Auqust 2016    Gelesen: 475
“Lightning Bolt“ inszeniert sich selbst
Für viele ist der 100-Meter-Sprint das Highlight der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Superstar Usain Bolt stellt die Öffentlichkeit schon einmal darauf ein: mit viel Pomp, Samba und wiedergewonnenem Selbstbewusstsein.
Sprint-Superstar Usain Bolt fühlt sich für die Gold-Jagd bei den Olympischen Spielen gut gerüstet. "Das war keine perfekte Saison. Jetzt bin ich aber in guter Form. Ich habe gut trainiert - mein Trainer ist happy", sagte der Jamaikaner auf einer mit viel Pomp inszenierten Pressekonferenz. Am Ende tanzte der Weltrekordler mit 14 Brasilianerinnen Samba und zeigte seine Lightning-Bolt-Pose. "Ich bin ein Sprinter, aber auch ein Entertainer", sagte er: "Ich versuche, den Unterschied zu machen - deshalb lieben mich die Leute."

Der Jamaikaner will am Zuckerhut sein persönliches Triple-Triple perfekt machen: Den dritten Gold-Hattrick über 100 Meter, 200 Meter und 4x100 Meter in Serie.

Noch einmal Weltrekord?

Der sechsmalige Leichtathletik-Olympiasieger und elffache Weltmeister hatte im Juli wegen einer Oberschenkelverletzung pausieren müssen. Mit einem Sieg beim Diamond-League-Meeting in London meldete sich Bolt vor zweieinhalb Wochen über seine Lieblingsstrecke 200 Meter in 19,89 Sekunden zurück.

In Rio möchte er deutlich schneller sein und am liebsten seinen Weltrekord verbessern. "Ich will ihn wirklich, wirklich gern unterbieten", erklärte Bolt. Seine Bestmarke steht seit sieben Jahren bei 19,19 Sekunden. Mit 9,88 Sekunden liegt er jedoch nur auf Platz vier der Weltrangliste. Die Nummer eins bisher ist sein großer Rivale Justin Gatlin mit 9,80 Sekunden.

Bolt gibt in Brasilien seine olympische Abschiedsvorstellung, spätestens 2017 will er seine Karriere beenden. Samstag stehen für ihn über 100 Meter die Vorläufe auf dem Programm, Sonntag kommt es dann zum großen Showdown im Finale (3.25 Uhr MESZ).

Quelle: n-tv.de

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