Der Junge sei zu Besuch bei der Familie gewesen, die in dem Haus wohnte, und hatte im Wohnzimmer geschlafen, als die Granate durch das Fenster flog. Um drei Uhr nachts ging der Notruf ein. Der Junge wurde ins Krankhaus gebracht, wo er wenig später verstarb.
Die Polizei vermutet, dass ein Bandenkrieg dahinter stecken könnte. An der Adresse sei ein Mann gemeldet, der wegen des Mordanschlags in einem Göteborger Restaurant verurteilt worden sei, bei dem im März 2015 zwei Menschen starben, sagte der Sprecher. "Wir werden sehen, ob das Motiv damit zusammenhängt." Die Tat hatten die Ermittler auf eine Fehde rivalisierender Banden zurückgeführt.
Seit mehr als einem Jahr kommt es in verschiedenen schwedischen Städten immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Gruppen. Einer Autobombenexplosion, die laut Polizei in Verbindung zu dem Bandenkrieg stand, war im letzten Jahr bereits ein vierjähriges Mädchen zum Opfer gefallen.
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