Die Frage der territorialen Integrität eines beliebigen Staates kann für Deutschland nicht zum Gegenstand der Debatte werden. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist eine friedliche Lösung von Streitigkeiten über die Demarkierung der Grenzen leider nicht möglich geworden. All diese führten zu tragischen Folgen für die Zivilbevölkerung, fügte Professor Dr. Egon Jüttner.
Die Erfahrungen Aserbaidschans auf dem Gebiet der Lösung der Probleme von mehr als eine Million Flüchtlingen und Binnenvertriebenen seien angesichts zunehmender Migrationskrise für Deutschland ein wichtiges Thema und von großer Bedeutung. Deutschland arbeitet im Interesse der Wiederherstellung des Friedens auf der ganzen Welt mit internationalen Partnern wie Europäische Union, Vereinte Nationen, NATO und OSZE eng zusammen. Wir sind für eine friedliche Beilegung des armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konfliktes, weil dieser Konflikt eine ernste Bedrohung für die Stabilität in der gesamten Region darstellt. Aus dieser Sicht verurteilt Deutschland jede Provokation, die zu einer Eskalation des Konflikts führen könnte. Die meisten Opfer solcher Konflikte seien wie immer Zivilisten. Daher verurteile ich provozierende Attacken der armenischen Streitkräfte im April des laufenden Jahres, so Dr. Egon Jüttner.
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