In der US-Verfassung steht gleich unter der Redefreiheit das Recht, eine Waffe zu tragen. Politikstudentin Okafor hat es mit Mitstreitern nun auch an den Hochschulen von Texas durchgesetzt. Dass sich ein paar Studenten genau darüber medienwirksam mit Dildos lustig gemacht haben, nach dem Motto "Mit absurden Aktion gegen ein absurdes Gesetz", ist der 26-Jährigen herzlich egal. "Es ändert nichts an den Fakten."
Die Fakten, sie stellen sich so dar: An öffentlichen Universitäten im US-Bundesstaat Texas ist seit diesem Semester das verdeckte Tragen von Waffen erlaubt. Studenten, die 21 oder älter sind, sowie Professoren und Mitarbeiter können mit Pistole in den Hörsaal, die Mensa und die Sprechstunden spazieren - sofern die Waffe unter der Kleidung sitzt oder in einer Tasche steckt und sie eine Genehmigung besitzen.
Das Gesetz hatte das Parlament im vergangenen Herbst beschlossen. Offiziell in Kraft getreten ist es zum 1. August - ausgerechnet zum 50. Jahrestag eines berüchtigten Amoklaufs an der Uni in Austin. Seit Ende August das Semester begonnen hat, liefern sich Gegner und Befürworter heftige öffentliche Auseinandersetzungen.
Spiegel.de
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