„Wir können nicht für immer der kleine braune Bruder Amerikas sein“, erklärte der Spitzenpolitiker nach seiner offiziellen Rede im Zentrum für internationale und strategische Studien (CSIS) in Washington.
Bei seiner Rede verwies der Außenpolitiker darauf, die Beziehungen zwischen den USA und den Philippinen seien kooperativ und symbiotisch. Er verlangte aber dabei gegenseitigen Respekt zwischen verbündeten Nationen.
Zudem sagte Yasay, die Filipinos hätten Verständnis für die Unverletzlichkeit des menschlichen Lebens, denn das Land sei zuvor eine US-Kolonie gewesen und dies gelte „als Kern für den Kampf um die Unabhängigkeit“.
Die aktuellen Beziehungen zwischen den USA und den Philippinen, die in der Asien-Pazifik-Region verbündet sind, stehen nach der verbalen Attacke von Präsident Rodrigo Duterte gegen Barack Obama unter keinem guten Stern. Der Präsident der Philippinen hatte seinen US-Amtskollegen öffentlich als „Hurensohn“ beschimpft.
Als „kleiner brauner Bruder“ waren die Filipinos von den Amerikanern während der Zeit der US-Kolonialherrschaft bezeichnet worden. Diese Bezeichnung prägte William Howard Taft, der ab 1901 das Amt des ersten Generalgouverneurs der Philippinen bekleidet hatte und später zum 27. Präsidenten der USA gewählt worden war, nach dem philippinisch-amerikanischen Krieg.
Quelle : sputnik.de
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