Wegen der Belastungen musste der Vorstand um den neuen Konzernchef Matthias Müller die Jahresziele anpassen: Das operative Ergebnis des Konzerns und des Bereichs Pkw werde 2015 deutlich dem des Vorjahres liegen. Die operative Rendite des Konzerns solle vor Sondereinflüssen zwischen 5,5 und 6,5 Prozent liegen, die des Bereichs Pkw zwischen 6,0 und 7,0 Prozent. Bisher hatte Volkswagen diese Spanne ohne Herausrechung von Sonderbelastungen in Aussicht gestellt.
Die VW-Dachgesellschaft Porsche SE rechnet wegen des Abgasskandals in diesem Jahr mit deutlich weniger Gewinn als ursprünglich geplant. Vor diesem Hintergrund geht die Porsche SE für 2015 nun nur noch von einem Nachsteuergewinn zwischen 800 Millionen Euro und 1,8 Milliarden Euro aus, wie die Holding am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Im Vorjahr hatte die Porsche SE nach Steuern noch drei Milliarden Euro Gewinn gemacht und hatte ursprünglich mit einem Nachsteuergewinn von 2,8 bis 3,8 Milliarden Euro gerechnet.
Ihre Quartalsbilanz legt die Holding am 10. November vor. Die Holding war einst gegründet worden, um den Volkswagenkonzern zu übernehmen. Sie hält die Mehrheit an VW und verdient fast ausschließlich an dieser Beteiligung. Das operative Geschäft des Sportwagenbauers ist inzwischen eine 100-prozentige Tochter von VW
Tags: