Wie Adolf Hitler drogenabhängig wurde

  27 September 2016    Gelesen: 1783
Wie Adolf Hitler drogenabhängig wurde
Die deutsche Besetzung Frankreichs 1940 erfolgte wegen Drogen, wie der deutsche Schriftsteller Norman Ohler in einem Interview für „The Guardian“ sagte.

In seinem Buch „Der totale Rausch. Drogen im Dritten Reich“ erzählt Ohler vom Konsum von Kokain, Heroin, Morphin und Methamphetamin durch Nazis.

Das von der deutschen Firma Temmler Werke entwickelte Präparat Methamphetamin (damals Pervitin) wurde von Menschen aus verschiedenen Berufen – von Sekretären bis zu Schauspielern – massenhaft konsumiert. Diese synthetisch hergestellte Substanz wurde außerdem als Zusatzstoff für Zuckerwaren weitgehend verwendet. Pervitin fand auch in der deutschen Armee großen Zuspruch und wurde von Ärzten als effektives Mittel gegen Erschöpfung verschrieben, an der viele Soldaten litten. Nach Ohlers Meinung wurde die Besetzung Frankreichs gerade dank des Konsums von Pervitin möglich, das die Wehrmachtsoldaten einmal am Tag und drei- bis viermal vor dem Schlafengehen eingenommen haben sollen. Dem Autor zufolge hat Hitler ebenfalls Drogen genommen. Als der Nazi-Führer 1941 erkrankte, hat sein Leibarzt Theodor Morell ihm Eukodal (Oxikodon) verabreicht. Dieses Präparat wirkt schmerzlindernd und ruft starke Euphorie hervor. Später bekam Hitler täglich zwei Eukodal-Spritzen und nahm außerdem hoch dosiertes Kokain ein, das ihm ursprünglich wegen Ohrenschmerzen verschrieben worden war. Laut Ohler war Hitler in seinen letzten Lebenstagen schwer süchtig.

Quelle:sputniknews

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