Dennoch solle den Besuchern nicht das Gefühl einer Hochsicherheitszone vermittelt werden, hieß es. "Keiner soll sich hier mit einem unguten Gefühl bewegen", erklärte Henriette Reker, Köln Oberbürgermeisterin, vor einer Sondersitzung des städtischen Hauptausschusses, dem das Konzept unter dem Motto "Silvester 2016 - Friedlich feiern in Köln" vorgestellt wurde. Zugleich betonte Reker: "Wir werden unser Köln als weltoffene Stadt präsentieren".
In der vergangenen Silvesternacht hatten Hunderte meist nordafrikanische Täter am Kölner Hauptbahnhof massive sexuelle Übergriffe auf Frauen sowie Raubdelikte begangen. Die damals etwa 140 eingesetzten Beamten der Landespolizei konnten die Feiernden nicht schützen. Mathies betonte, die Polizei werde dieses Mal "sehr konsequent" gegen aggressives und rücksichtsloses Verhalten von Feiernden vorgehen. Zugleich machte der Behördenleiter deutlich, dass das Großaufgebot der Polizei am Silvesterabend nicht martialisch wirken solle.
Die Schutzzone um den Kölner Dom soll nach dem zwischen Stadt und Polizei abgestimmten Sicherheitskonzept durch 1,10 Meter hohe Absperrgitter mit Einlass- und Ausgangsstellen markiert werden. Innerhalb der Zone soll das Mitführen von Feuerwerk verboten sein. "Der Aufenthalt von Menschen, die keine Pyrotechnik mitbringen, in diesem Bereich ist ausdrücklich erwünscht", hieß es in der Vorlage der Stadtverwaltung.
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