Fall Mohamed: Zeugin beschreibt Moment, in dem Ermittler die Leiche entdeckten
Der entscheidende Hinweis kam schließlich von der Mutter des 32-Jährigen. Sie hatte ihren Sohn, der bei ihr lebte, auf den Fahndungsfotos erkannt und die Polizei verständigt, nachdem S. ihr die Tat gestand.
Vater verdächtigte seinen Sohn
Wie die „Bild“-Zeitung berichtet lebte Silvio S. noch bei seinen Eltern in Niedergörsdorf, einem Dorf in der Nähe von Jüterbog südlich von Berlin. Die Mutter soll als Verkäuferin arbeiten, der Vater sei ehemaliger Schäfer, heißt es in dem Bericht.
S. habe auch eine Schwester mit zwei Kindern, die jedoch selten zu Besuch komme. Noch ehe der 32-Jährige seiner Mutter die grausame Tat gestanden habe, habe sein Vater ihn verdächtigt. Auch er hatte S. auf den Fotos erkannt, berichtet die „Bild“. Dieser habe jedoch alles abgestritten.
Eine Nachbarin beschrieb gegenüber der „Bild“-Zeitung den Moment, in dem die Fahnder schließlich am Elternhaus des mutmaßlichen Mörders eintrafen und Mohameds Leiche im Kofferraum des 32-Jährigen entdeckten: „Sie hoben die orangefarbene Wolldecke über einer gelben Plastikwanne nur kurz hoch, sahen sich entsetzt an und ließen sie wieder herunter“, sagte sie der Zeitung.
Menschen, die den Täter vom Sehen kennen, beschrieben ihn dem Bericht zufolge als unauffällig.