Kritik übte der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende am Verhalten der CSU. Er höre nicht so viele Vorschläge, was man fundamental anders machen könnte, außer dass man sich "Signale", "Zeichen", "Symbolik" wünsche. Mit Blick nach München erklärte er: "In einer solchen Situation muss man Ruhe bewahren und nicht jeden Tag neue Vorschläge machen, die die Menschen nur verwirren."
CSU-Chef Horst Seehofer hatte zuletzt seine Kritik an der Linie von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verschärft und ultimativ bis Sonntag eine Kehrtwende hin zu einer rigoroseren Politik verlangt. Unbestätigten Medienberichten zufolge gibt es in der CSU sogar Gedankenspiele, andernfalls die drei CSU-Minister aus dem Kabinett abzuziehen. Merkel, Seehofer und SPD-Chef Sigmar Gabriel wollen sich am Sonntagmorgen in Berlin treffen, um über die Flüchtlingspolitik zu sprechen.
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