„Porno-König“ kauft sich mit fünf Millionen Euro frei
Dem Fachportal juve.de zufolge wird vor dem Aachener Landgericht Mitte Dezember ein weiteres Verfahren wegen angeblich hinterzogener Einkommensteuer in Höhe von 650.000 Euro gegen den Unternehmer verhandelt. Das wurde der dpa in Justizkreisen bestätigt. Wie juve.de berichtete, droht Thylmann in diesem Fall höchstens eine Bewährungsstrafe.
Der Unternehmer galt als einer der erfolgreichsten Anbieter von Pornografie im Internet. Der „Porno-König“ war Ende 2012 in Belgien festgenommen und an Deutschland ausgeliefert worden. Er kam bald darauf gegen eine Kaution von mindestens zehn Millionen Euro aus der Untersuchungshaft frei. Im Oktober 2013 verkaufte Thylmann da Unternehmen Manwin an Manager aus dem eigenen Haus, die die Firma kurz darauf in Mindgeek umbenannten.