Geteiltes Echo auf Pläne der Koalition

  25 November 2016    Gelesen: 342
Geteiltes Echo auf Pläne der Koalition
Die Ergebnisse des Rentengipfels der Koalition stoßen auf ein geteiltes Echo.
Linken-Fraktionschef Bartsch sagte der Deutschen Presse-Agentur, es sei nun klar geworden, dass die Koalition alle wirklichen Reformschritte hin zu einer armutsfesten Rente beerdigt habe. FDP-Chef Lindner meinte, Union und SPD hätten sich auf das Einzige verständigt, was sie verbinde, nämlich Mehrausgaben. Lob kam dagegen von Arbeitgeberseite. Gesamtmetall-Geschäftsführer Zander sagte, es sei bemerkenswert, wie die Koalition dem Populismus trotze und versuche, Ruhe in das komplizierte Thema Rente zu bringen. Er lobte insbesondere die Pläne zur Stärkung der Betriebsrente.

Bei den Beratungen von Sozialministerin Nahles und Finanzminister Schäuble mit den Partei- und Fraktionsvorsitzenden von Union und SPD war gestern abend nach übereinstimmenden Agenturberichten beschlossen worden, die Ostrenten bis 2025 vollständig an das Westniveau anzugleichen. Außerdem soll es Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente geben. Andere Fragen wie etwa jene nach dem künftigen Rentenniveau blieben offen.

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