Bei dem Unglück kamen mindestens zwei Bergleute ums Leben. Sechs Kumpel würden noch in der Kupfermine Rudna vermisst, meldete die staatliche Nachrichtenagentur PAP. Drei Menschen seien verletzt worden, ihr Zustand sei stabil, berichtete der Hörfunksender RMF FM.
Das Bergwerk gehört dem staatlichen Kupferproduzenten KGHM. Insgesamt 16 Personen hätten sich in der Gefahrenzone aufgehalten, sagte eine Sprecherin des Unternehmens.
Medienberichten zufolge konnten neun Bergleute aus der Mine herausgeholt werden, darunter die drei Verletzten und ein Bergmann, der später seinen Verletzungen erlag. Ein weiterer Kumpel kam unter Tage ums Leben und wurde von Rettungskräften geborgen.
22 Bergleute in China eingeschlossen
Im Nordosten Chinas kam es ebenfalls am Dienstag zu einem Unglück in einer Mine in der Nähe der Stadt Qitaihe an der Grenze zu Russland. Dort sind 22 Bergleute unter Tage eingeschlossen. Laut Berichten der Staatsmedien dauern die Rettungsarbeiten an.
Chinas Gruben sind die gefährlichsten der Welt. Jedes Jahr kommen Tausende Kumpel ums Leben. Schlechte Sicherheitsvorkehrungen und mangelnde Aufsicht durch Vetternwirtschaft gelten hier als häufigste Ursachen.
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