Getöteter Mohamed unter großer Anteilnahme beigesetzt

  06 November 2015    Gelesen: 620
Getöteter Mohamed unter großer Anteilnahme beigesetzt
Unter großer öffentlicher Anteilnahme ist der von seinem Entführer Silvio S. missbrauchte und getötete Flüchtlingsjunge Mohamed in Berlin beigesetzt worden. Im Beisein von mehreren hundert Trauergästen wurde der Vierjährige nach islamischem Ritus auf dem muslimischen Teil des Landschaftsfriedhofs Gatow im Westen Berlins beerdigt. Der Sarg mit dem grünen Stoffüberzug wurde zunächst auf einen Gebetsstein gelegt, wo das islamische Totengebet abgehalten wurde. Anschließend wurde Mohameds Körper in einem weißen Tuch gehüllt zu Grabe getragen.
Die Trauergäste legten Kerzen, Kuscheltiere und Blumengestecke auf das Grab. Die Leiche des Kindes war von seinem Entführer der Polizei übergeben worden, nachdem ein öffentlicher Fahndungsaufruf die Ermittler zu Silvio S. geführt hatte. Dieser gab nach seiner Festnahme auch zu, den seit Juli vermissten sechsjährigen Elias aus Potsdam entführt und getötet zu haben.

Wie die "Berliner Zeitung" unter Berufung auf seinen Verteidiger berichtete, gestand Silvio S. in einer Vernehmung, beide Kinder mit Chloroform betäubt zu haben. Der Leichnam von Elias war am Freitag auf einem von S. gepachteten Wochenendgrundstück in Luckenwalde ausgegraben worden, nachdem dieser selbst einen Hinweis auf den Fundort gegeben hatte.

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