Verteidigungsministerin besucht umstrittenen Yasukuni-Schrein

  29 Dezember 2016    Gelesen: 2591
Verteidigungsministerin besucht umstrittenen Yasukuni-Schrein
Nach dem historischen Besuch von Japans Ministerpräsident Abe am Mahnmal von Pearl Harbor hat die japanische Verteidigungsministerin Inada den umstrittenen Yasukuni-Schrein in Tokio besucht.
Dies berichten mehrere japanische Medien. In der Gedenkstätte werden neben Millionen Kriegstoten auch japanische Kriegsverbrecher geehrt. Inada hatte Abe auf seiner USA-Reise begleitet und unter anderem den Nationalen Gedenkfriedhof auf Hawaii besucht. Abe hatte seine Reise nach Pearl Harbor - 75 Jahre nach dem japanischen Angriff - für ein Plädoyer gegen den Krieg genutzt. Zudem dankte er dem ehemaligen Kriegsgegner USA für die Bereitschaft zur Versöhnung. - Bereits gestern hatte ein Mitglied der Regierung Abe, der Minister für den Wiederaufbau nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe, den Yasukuni-Schrein besucht.

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