Der berühmte jüdische Fotograf: `´Die Straßen waren voll von Toten`´ - FOTOS

  20 Januar 2017    Gelesen: 1126
Der berühmte jüdische Fotograf: `´Die Straßen waren voll von Toten`´ - FOTOS
Der berühmte bakuer Fotograf Boris Dobin reiste im Jahre 1992 von Aserbaidschan nach Israel. Er lebt zur zeit in der Stadt Migdal haEmek

Der berühmte bakuer Fotograf Boris Dobin reiste im Jahre 1992 von Aserbaidschan nach Israel. Er lebt zur zeit in der Stadt Migdal haEmek

Laut der Nachrichtenagentur AzVision.az, ist der berühmte Bakuer Fotograf in Aserbaidschan geboren und in Baku aufgewachsen. Er betonte, er habe Baku nicht vergessen. Er ist der Live- Zeuge der Ereignisse in Baku, den 20. Januar.



Zur Zeit ist er das Mitglied der Israel- Aserbaidschan Assoziation. Er errinert sich sehr gut an diese Tage:`` Ich kam 1990 von Israel nach Baku. Obwohl die Lage hier ziemlich angespannt war, führte das Leben weiter. Am Abend den 19. Januar traf ich mich mit meinen Freunden in dem Hotel “İnturist” . Aber etwa um 10 Uhr gab es eine plötzliche Stille. Die Stimmen von Fernsehen und Radio brachen ab. Die Situation war uns fremd und daher verabschiedeten wir uns von einander und gingen nach Hause. Ich wohnte in der Wohnung in der Moskaustraße. Als ich ankam, war in der Stadt, das Gewehrfeuer zu hören.



Der Fotograph betonte, er sei immer noch unter Schock der Tragödie: ``Am nächsten Tag, der Tragödie,dem 20. Januar, rief mich der Abteilungsleiter an und sagte, wir müssen zu Fuß die Straßen der Stadt umkreisen, um die verursachten Schäden an der Infrastruktur zu klären. Die Ansichten waren schrecklich. Panzer lösten eine schlechte Situation in Baku aus. Bewusst fuhren sie auch über die auf dem Bordstein standenem Autos. Es war ängstlich durch die Strassen zu gehen. Die Straßen waren mit Leichen gefüllt. Es war klar, dass die Soldaten auf die unbewaffneten Menschen geschossen hatten. Dieses Massaker an unschuldige Menschen sei ein wahrer Faschismus. Man kan es auch nicht anders bezeichnen. Es ist unmöglich diese Ereignisse zu vergessen. Nach dem 20. Januar gab es eine Dunkelheit in unserer Stadt.



B. Dobin meint, Vertreter der verschiedenen Nationalitäten haben immer in guten nachbarschaftlichen Beziehungen in Aserbaidschan gelebt: `` Ich bin unter den Aserbaidschaner aufgewachsen. Ich spreche die Sprache fließend und der Schmerz dieses Landes ist mein Schmerz. `´

Hürü Aliewa

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