Hund rettet Herrchen vor Selbstmord – und stirbt dann selbst

  10 November 2015    Gelesen: 433
Hund rettet Herrchen vor Selbstmord – und stirbt dann selbst
Ein Hund aus Großbritannien hat etwas geschafft, das manchmal selbst dem besten Therapeuten nicht gelingt: Er hielt sein Herrchen davon ab, sich das Leben zu nehmen. Byron Taylor war absolut verzweifelt. Er war von seiner Freundin verlassen worden und in eine tiefe Depression verfallen. Er sah offenbar keinen Sinn mehr im Leben, dachte sogar an Selbstmord. Seine Verzweiflung ging sogar so weit, dass er sich einen Strick besorgte, mit dem er seinem Leid ein Ende setzen wollte – doch dazu sollte es glücklicherweise nicht kommen.
Eines Tages saß Taylor an seinem Schreibtisch und bemerkte, dass sein sonst so ruhiger Hund Geo ungewöhnlich aggressiv wirkte. Irgendetwas hatte der Mastiff im Maul. Er kaute verbissen auf dem Gegenstand herum, wollte ihn offenbar unter keinen Umständen loslassen. Doch schließlich gelang es dem resoluten Herrchen, Geo das mysteriöse Etwas zu entreißen. Und der Brite staunte nicht schlecht, als er sah, was er dort in der Hand hielt: den völlig zerbissenen Strick, mit dem er geplant hatte, Selbstmord zu begehen. Völlig überwältig von der Reaktion seines Vierbeiners, ließ Byron Taylor von seinem Vorhaben ab.

Doch leider gab es für Hund und Herrchen kein Happy End. Denn nachdem der treue Geo seinen Besitzer davon abgehalten hatte, seinem Leben ein Ende zu setzen, folgte eine Schocknachricht: Der Mastiff hat einen Gehirntumor. Taylor zögerte keine Sekunde, nahm sich vor, das für seinen Hund zu tun, was der Vierbeiner auch für ihn getan hatte: ihm das Leben retten. So nahm Herrchen an einem Spendenlauf teil und startete sogar eine Fundraiser-Kampagne im Internet. Die knapp 5.000 Euro, die dabei zusammenkamen, hätten ihn bei den hohen Tierarztrechnungen sehr gut unterstützen können.

Doch leider kam es nicht dazu: Geo musste im vergangenen Monat eingeschläfert werden. Das Geld, das sein Herrchen eigentlich für lebensrettende Operationen gesammelt hatte, spendete Byron Taylor an eine Tierhilfsorganisation. Er ist sich sicher, dass er ohne seinen Hund heute wahrscheinlich nicht mehr leben würde.

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