Teheran geißelt Raketentest-Berichte als Lüge

  10 Februar 2017    Gelesen: 626
Teheran geißelt Raketentest-Berichte als Lüge
Die Medienberichte über einen angeblichen Raketenstart Teherans entsprechen nicht der Wahrheit, wie der iranische Verteidigungsminister Hossein Dehghan am Donnerstag mitteilte. Es habe keinen Raketentest gegeben.
„Diese Mitteilungen sind eine Lüge. Das konnte nicht geschehen“, sagte er.

Zuvor hatte der TV-Sender Fox News unter Verwies auf eine namentlich nicht genannte Quelle berichtet, dass Teheran erneut eine ballistische Rakete abgefeuert haben soll.

Seitdem der neue US-Präsident Donald Trump im Amt ist, war das dem Bericht nach bereits der zweite Raketentest. Wieder soll eine Luft-Boden-Rakete vom Typ Mersad von einem 140 Kilometer von Teheran entfernten Übungsplatz, unweit der Stadt Semnan, gestartet worden sein.

Die vorherigen Raketenmanöver führte der Iran nach unterschiedlichen Angaben am 29. oder 31. Januar durch. Wie Reuters damals berichtete, wurden die Raketen dieses Typs davor zum letzten Mal im Juli 2016 getestet.

Daraufhin bezeichnete US-Präsident Donald Trump den Atomdeal mit Teheran als „schrecklich“ und schloss eine militärische Antwort auf die iranischen Raketentests nicht aus. Trumps Sicherheitsberater Michael Flynn wies Teheran darauf hin, dass die Raketentests „entsprechenden Beschlüssen des Weltsicherheitsrates zuwiderlaufen und die Lage in der Region destabilisieren“.

Als Reaktion auf die Raketentests hatten die USA zudem neue Sanktionen gegen Vertreter der Islamischen Republik verhängt. Sie betreffen 13 Personen und zwölf Unternehmen.

Quelle : sputnik.de

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