Kreml hat BBC-Hooligan-Film nicht gesehen und wird es auch nicht tun

  17 Februar 2017    Gelesen: 526
Kreml hat BBC-Hooligan-Film nicht gesehen und wird es auch nicht tun
Die Arbeit der BBC-Journalisten leidet an Qualitäts- und Objektivitätserosion, glaubt man im Kreml. Dies teilte am Freitag der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, in Bezug auf den neuen Film des britischen Senders unter dem Titel „Armee russischer Hooligans“ mit. Im Kreml habe man nicht vor, sich den Film anzusehen, betonte er.
„Wir haben den Film nicht gesehen und haben es auch nicht vor. Anscheinend, sagen wir mal, leider beobachten wir in letzter Zeit eine Qualitäts- und Objektivitätserosion bei unseren Kollegen von BBC. In diesem Zusammenhang äußern wir unser Bedauern“, erläuterte Peskow.


Ihm zufolge ist der Film anscheinend von niedriger Qualität. Außerdem „sollten es wahrscheinlich nicht die Briten sein, die über irgendwelche Hooligans unter Fußballfans reden, wenn man die berühmte Geschichte der Fußballhooligans in Großbritannien und allgemein auf dem europäischen Kontinent in Betracht zieht“, so der Kreml-Sprecher.
In der Kurzbeschreibung des BBC-Films werden den Zuschauern die Geschehnisse am Rande der Fußball-EM 2016 in Frankreich in Erinnerung gerufen, als etwa hundert britische Fans bei Ausschreitungen in Marseille Verletzungen erlitten und zwei gar im Krankenhaus landeten. In dem Film sei auch zu sehen, wie russische Schläger angeblich in Sporthallen trainieren und den Engländern ein „Festival der Gewalt“ bei der Fußball-WM in Russland 2018 versprächen, berichtet „The Sun“.

Tags:


Newsticker