Minister Müller für Aufbau eines neuen Krisenkonzepts

  25 Februar 2017    Gelesen: 319
Minister Müller für Aufbau eines neuen Krisenkonzepts
Angesichts der Hungersnot in mehreren afrikanischen Ländern hat sich Bundesentwicklungsminister Müller für den Aufbau eines neuen Krisenkonzepts der EU und der Vereinten Nationen ausgesprochen.
Es müsse möglich sein, vorausschauend und präventiv zu handeln, sagte Müller der "Passauer Neuen Presse". Er forderte einen ständigen Krisenfonds mit einem Volumen von zehn Milliarden Dollar, aus dem Sofortmaßnahmen finanziert werden könnten. Es sei inakzeptabel, dass die zuständigen UNO-Organisationen keine ausreichende Grundfinanzierung hätten und mit dem Klingelbeutel um Unterstützung betteln müssten, betonte der CSU-Politiker.

UNO-Generalsekretär Guterres hatte an die internationale Gemeinschaft appelliert, für die notleidende Bevölkerung am Tschadsee bis Ende März rund 4,2 Milliarden Euro bereitzustellen. Auf einer Geberkonferenz in Oslo wurden gestern Zusagen in Höhe von 634 Millionen Euro gemacht.

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