Es müsse möglich sein, vorausschauend und präventiv zu handeln, sagte Müller der "Passauer Neuen Presse". Er forderte einen ständigen Krisenfonds mit einem Volumen von zehn Milliarden Dollar, aus dem Sofortmaßnahmen finanziert werden könnten. Es sei inakzeptabel, dass die zuständigen UNO-Organisationen keine ausreichende Grundfinanzierung hätten und mit dem Klingelbeutel um Unterstützung betteln müssten, betonte der CSU-Politiker.
UNO-Generalsekretär Guterres hatte an die internationale Gemeinschaft appelliert, für die notleidende Bevölkerung am Tschadsee bis Ende März rund 4,2 Milliarden Euro bereitzustellen. Auf einer Geberkonferenz in Oslo wurden gestern Zusagen in Höhe von 634 Millionen Euro gemacht.
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