Wie der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Crispin Blunt, erklärte, warfen die Beziehungen zwischen London und Moskau in letzter Zeit zunehmend Fragen auf. Trotzdem sei ein Verzicht auf das Zusammenwirken mit Russland allerdings keine langfristige Perspektive.
„Wir appellieren an das Außenministerium, eine langfristige Strategie zum Brückenschlag mit der nächsten Generation der russischen Führung in Politik und Wirtschaft auszuarbeiten“, heißt es in dem Bericht.
Dabei habe man im britischen Parlament darauf verwiesen, dass der Stein des Anstoßes die Ereignisse in der Ukraine und in Syrien seien. Gleichzeitig wurde auf das gemeinsame Bestreben der Staatschefs verwiesen, den Terrorismus zu bekämpfen. Der Ausschuss habe zudem das Außenministerium gebeten, die Folgen der gegen Moskau verhängten Sanktionen nach dem Brexit einzuschätzen.
Anfang Februar hatte sich der britische Außenminister Boris Johnson wegen der Eskalation des Konflikts im Donbass gegen eine Milderung der Russland-Sanktionen ausgesprochen. Am Mittwoch fügte er hinzu, dass wegen der Situation um die Krim ein stärkerer Druck auf Russland auszuüben sei. Der britische Außenminister ist ein Anhänger der Sanktionspolitik gegenüber Russland. Im vergangenen Oktober erklärte er, London müsse bei der Verhängung von Sanktionen gegen Moskau führend sein. Er meinte, dass Russland in der Ukraine und in Syrien „gnadenlos und grausam“ vorgehe.
Quelle: sputniknews
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