CSU-Generalsekretär Scheuer zu Erdogan: "Despot vom Bosporus sollte sich entschuldigen"

  06 März 2017    Gelesen: 386
CSU-Generalsekretär Scheuer zu Erdogan: "Despot vom Bosporus sollte sich entschuldigen"
CSU-Generalsekretär Scheuer fordert eine Entschuldigung vom türkischen Präsidenten.
Im Streit um abgesagte Auftritte türkischer Minister in Deutschland schießt CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer gegen den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zurück. "Der Nazi-Vergleich ist ein neuer Tiefpunkt in den türkisch-deutschen Beziehungen. Das ist eine ungeheuerliche Entgleisung des Despoten vom Bosporus“, erklärte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer im Gespräch mit der "Passauer Neuen Presse“.

Erdogan hatte den deutschen Behörden, die sich gegen Auftritte türkischer Regierungspolitiker stemmten, "Nazi-Methoden" vorgeworfen.

Scheuer erklärte: "Der Nazi-Vergleich ist ebenso unverschämt wie abwegig.“ Der CSU-Mann forderte eine Entschuldigung Erdogans. "Hier ist eine Entschuldigung fällig. Wir in Deutschland sorgen uns um die öffentliche Ordnung und verteidigen die Demokratie, dafür brauchen wir uns nicht beleidigen zu lassen“, so der Bundestagsabgeordnete.

"Wir wollen keine türkische Innenpolitik auf deutschem Boden.“ Erdogan, der Journalisten wegsperre und die Todesstrafe einführen wolle, sitze im Glashaus und werfe dennoch mit dicken Steinbrocken.

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