BDI kritisiert SPD-Pläne für Änderungen als "rückwärtsgewandt"

  12 März 2017    Gelesen: 426
BDI kritisiert SPD-Pläne für Änderungen als "rückwärtsgewandt"
Die deutsche Wirtschaft lehnt die von SPD-Kanzlerkandidat Schulz geplanten Korrekturen an der Agenda 2010 ab.
Dies seien Beispiele für eine sehr rückwärtsgewandte Politik und einen fatalen Hang zum Umverteilen, sagte BDI-Präsident Kempf im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks. So riskiere man, die durch die Agenda zurückerlangte Wettbewerbsfähigkeit wieder zu verlieren. Kempf bezog sich damit auf Schulz' Pläne zur Verlängerung des Arbeitslosengelds
für ältere Arbeitnehmer, die an Maßnahmen zur Qualifizierung teilnehmen. Stattdessen sollten die Mittel zur Aus- und Weiterbildung für Jüngere verwendet werden, die noch bis zu 40 Berufsjahre vor sich hätten. Zugleich räumte Kempf ein, man müsse sich aber um Einzelfälle Älterer kümmern, die ihren Job verlören und nicht mehr neu vermittelt werden könnten.

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