Die Postverteilerstelle in der Niederkirchnerstraße in Berlin-Mitte wurde daraufhin geräumt. Der Zünder sei von Spezialisten noch in der Poststelle entschärft worden. Anschließend wurde das Paket geröntgt und auf einen Sprengplatz in Berlin-Grunewald gebracht. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an. Das Ministerium wollte sich nicht äußern.
Es war nicht der erste Sprengstoffalarm in einer Poststelle der Bundesregierung. Bei der routinemäßigen Post-Überprüfung für das Kanzleramt war im Januar des Vorjahres ein Päckchen aufgefallen, das per Luftpost aus Griechenland kam. Die Bundesanwaltschaft ermittelte. Gut drei Wochen später bekannte sich eine linksextremistische griechische Untergrundorganisation zu der Briefbomben-Serie.
Tags: