Der Sieg der CDU habe gezeigt, dass man sich von Stimmungen und Umfragen nicht verrückt machen lassen dürfe, sagte Laschet im Deutschlandfunk. Wichtiger sei, sich auf eigene Inhalte zu konzentrieren. Dann könne man auch weitere Wahlen gewinnen. Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Ernst, sagte ebenfalls in diesem Sender, das Ergebnis sei keine Absage an ein rot-rotes Bündnis gewesen. Man habe zusammen mehr Stimmen als die CDU gewonnen. SPD-Kanzlerkandidat Schulz äußerte sich enttäuscht. Bis zum angestrebten Regierungswechsel im Bund sei es ein Langstreckenlauf und kein Sprint. Die saarländische Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer hatte erklärt, das wichtigste Signal dieser Wahl sei, dass Schulz zu schlagen sei.
Laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis wurde die CDU im Saarland mit 40,7 Prozent der Stimmen stärkste Kraft und verbesserte sich um fünfeinhalb Prozentpunkte. Die SPD errang 29,6 Prozent und verlor ein Prozent. Die Linke gab gut 3 Punkte ab und kam auf 12,9 Prozent. Als vierte Partei zieht die AfD mit 6,2 Prozent ins Parlament ein. Die Grünen scheiterten mit 4 Prozent, die FDP mit 3,3 und die Piraten mit 0,7 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde.
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