Dem Mann wird vorgeworfen, in seiner Heimat für die radikal-islamischen Taliban gekämpft zu haben. Von 2004 bis 2008 soll er selbst zahlreiche Einsätze gegen ausländische und einheimische Soldaten befehligt haben.
Die Bundesanwaltschaft legt ihm insbesondere einen Angriff auf einen Militärkonvoi mit Sprengsätzen und Panzerfäusten zur Last. Dabei seien mindestens 16 US-amerikanische und afghanische Soldaten getötet worden. Der Mann hatte sich den Angaben zufolge schließlich kurz vor seiner Hochzeit im Jahr 2008 von der Kampfeinheit losgesagt und musste seither um sein Leben fürchten. Über Pakistan und die Balkan-Route sei er deshalb nach Deutschland geflüchtet, wo er sich seit 2011 aufhielt.
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