Erdoğan: "Sie werden großen Schaden erleiden"

  31 März 2017    Gelesen: 469
Erdoğan: "Sie werden großen Schaden erleiden"
"Diese Zeiten sind unwiderruflich vorbei!" meint unser heutiger Gast, der die Interessen der Türkei unterstreicht und daher Belehrungen aus der EU für heuchlerisch hält.
Kommentar Eyüp Dönmez / TP - Keine Drohung, aber eine unmissverständliche Warnung an die türkeifeindlichen Europäer! Der Westen läuft geradewegs in die selbst ausgelegte politische Tretmiene und wird bei diesem anhaltenden türkeifeindlichen Kurs daran unvermeidbar selbst Schaden erleiden. Ganz nach Goethes Motto "Die Geister die ich rief, werd' ich nun nicht los!"
Daher wäre es für den Westen ratsam, zum einen die Türkei nicht weiterhin auf die Probe zu stellen und zum anderen es zu unterlassen mit niederträchtigen Diffamierungs- und Desinformationskampagnen das mediale Interesse der Öffentlichkeit weiterhin bewusst in die irre zu führen.
Es geht um viel mehr! Vergessen wir nicht, wie kürzlich der ehemalige EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen in einer bemerkenswerten selbstkritischen und mahnenden Äußerung darauf hinwies, dass seitens der EU mit der Türkei von Anfang an ein falsches Spiel gespielt worden ist und hierbei größtenteils alles andere als faire Spielregeln bezüglich eines möglichen Türkei-EU-Beitritts vorgegeben wurden. Dies rächt sich nun mehr denn je!
Aktuell ist für eine deutliche Mehrheit der Türken ein EU-Beitritt, unter diesen gegenwärtig ohnehin mehr als nur schwierigen politischen Türkei-EU-Verhältnis, längst nicht mehr relevant. Die Türkei war und ist zu keinem Zeitpunkt der älteren bzw. jüngeren Historie seitens der Europäer aus ideologisch kulturellen Gründen, als ein gleichberechtigter Partner gesehen und behandelt worden. Dies zeig sich hinsichtlich des Flüchtlingsabkommens besonders deutlich, in der die Europäer, die mit der Türkei bilateral ausgehandelten Vertragspunkte und Details, in willkürlicher Art und Weise bislang weiterhin nicht einhalten.
Das anstehende Referendum am 16. April 2017 wird nicht nur allein als Tag in die türkische Geschichte eingehen, an dem das türkische Volk darüber frei entscheiden wird, welches Regierungssystem es bevorzugen wird, sondern gleichzeitig auch eine ebenso nachhaltige richtungsweisende politische Botschaft an die Europäer zu verstehen geben.
Der expansive Imperialismus und die traditionell zwanghafte politische und wirtschaftliche Einflussnahme des Westens über die weit eigenen Grenzen hinaus, kommt in globaler Hinsicht zumindest scheinbar mehr und mehr zum erliegen. Und gerade hinsichtlich der Türkei, dem für die Europäer wichtigen Brückenland und gleichzeitig auch geostrategisch wichtigsten NATO-"Partner", beißen sich nun gerade die seit jeher mehrheitlich türkeifeindlich gesinnten europäischen Agitatoren, unter dem scheinheiligen Deckmantel schier endloser Vorwürfe und Unterstellungen an dem Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan, die politischen Zähne aus. Und dies ist auch gut so!
Die Türkei ist eine stolze und große Nation mit mittlerweile 80 Millionen Staastsbürgern, die selbstverständlich Ihre eigenen (Wirtschafts)Interessen, wie die auch sicherheitspolitischer Art, in den Vordergrund sieht und sie wird auch in Zukunft keinesfalls, wie noch zu Zeiten der "alten Türkei", sich weder von äußeren Kräften und deren ideologischen Interessenvertretungen etwas diktieren lassen, noch sich in die inneren politischen Angelegenheiten reinreden lassen.
Der sehnlichste Wunsch der Europäer, ähnlich wie noch zu Zeiten des aufgezwungenen Vertrags von Lausanne (1923) oder auch von Sèvres (1920), der Türkei ein weiteres Diktat aufzudrücken, wird sich für das opportunistisch agierende Europa ebenso nicht erfüllen, wie deren Vorstellung der Türkei in Sachen Menschenrechte und Demokratie weiterhin Lektionen erteilen zu müssen,.. ganz in Anlehnung des bekannten Zitats von Peter Scholl-Latour: „Ich bin es leid, dauernd diese Reden von Menschenrechten und Demokratie zu hören, die ja nur dann gültig sind, wenn die betroffenen Länder wirtschaftlich oder strategisch in das westliche Konzept passen.“
Diese Zeiten sind unwiderruflich vorbei! Güçlü Türkiye, Birlik Türkiye, Büyük Türkiye için #Evet , was hinsichtlich des anstehenden richtungsweisenden Referendums soviel bedeutet wie: Ja für eine starke, einige und große Türkei!

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