Erteilte ein Luxushotel Donald Trump eine Absage?

  11 April 2017    Gelesen: 527
Erteilte ein Luxushotel Donald Trump eine Absage?
Er ist einer der mächtigsten Männer der Welt und hat Schwierigkeiten, ein Zimmer zu bekommen. Laut Medienberichten soll ein Hamburger Luxushotel US-Präsident Donald Trump eine Absage erteilt haben.
Zum G-20-Gipfel im Juli werden nicht nur die Regierungschefs in Hamburg erwartet, sondern auch mehr als 6000 hochrangige Delegierte, Sicherheitsbeamte und mehr als 3000 Journalisten. Sie alle brauchen eine Unterkunft. Laut Medienberichten soll die Zimmersuche nun ausgerechnet für einen der mächtigsten Männer der Welt schwierig sein.

Wie das „Abendblatt“ berichtet, soll das „Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten“ dem US-Präsidenten Donald Trump – im Gegensatz zum ehemaligen US-Außenminister John Kerry, der während des OSZE-Gipfels im vergangenen Dezember in dem Hotel residierte – eine Absage erteilt haben. Das Hotel wollte dies nicht kommentieren.

Angeblich werde nun auch überlegt, den Präsidenten aus Sicherheitsgründen in Berlin unterzubringen und dann zu den Treffen in Hamburg einzufliegen. In Polizeikreisen heißt es jedoch, alle Regierungschefs sollten in der Hamburger Innenstadt untergebracht werden. Die Spitzenhotels wie das Fairmont-Hotel „Vier Jahreszeiten“, das „Atlantic Kempinski“ oder das „Grand Elysée Hamburg“ äußern sich nicht zu ihren möglichen Gästen. Nach unbestätigten Angaben des „Hamburger Abendblatts“, soll Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im „Atlantic“ wohnen.

Auch die Agentur Interplan, die für das Auswärtige Amt die Zimmervermittlung für die G20-Delegationen übernommen hat, äußerte sich nicht zum „Wer wohnt wo“. Nach ihren Angaben beläuft sich der Bedarf an Zimmern für die Delegationen auf rund 9000.

Vorbereitungen für das G-20-Treffen

Die Vorbereitungen für das Treffen der 20 Staats- und Regierungschefs laufen unterdessen weiter. Schon drei Monate vor dem G-20-Gipfel in Hamburg hat die Polizei damit begonnen, die Bürger im Internet und telefonisch über Einschränkungen wie etwa Sicherheitszonen während des Treffens zu informieren. Nach aktuellem Stand gibt es rund um das Messegelände zwei Sicherheitszonen, 14 Kontroll- und mehrere Informationsstellen sind geplant.

Streit gibt es über das Sicherheitskonzept zum Gipfel. Kurz vor Beginn einer zweitägigen Aktionskonferenz gegen den G-20-Gipfel hatte die Polizei überraschend mitgeteilt, dass sie während des Gipfels am 7. und 8. Juli die gesamte Innenstadt bis zum Flughafen im Norden für Demonstrationen sperren wolle. „Vollkommen Inakzeptabel“, lautete die Reaktion von Anmeldern einer Großdemo mit möglicherweise 100.000 Teilnehmern. Im Nachhinein erklärte die Polizei, dass noch nichts entschieden sei.

Quelle : welt.de

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