Putin verwehrt Hooligans Einreise zu Fußball-WM 2018

  18 April 2017    Gelesen: 1014
Putin verwehrt Hooligans Einreise zu Fußball-WM 2018
Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein Gesetz unterzeichnet, gemäß dem Sportfans für die Verletzung von Verhaltensregeln bei offiziellen Sportwettkämpfen strenger zur Verantwortung gezogen werden.
Zuvor war das Gesetz vom russischen Unterhaus verabschiedet und vom Oberhaus gebilligt worden.

Die Gesetzesänderung ist eine Reaktion auf die Ausschreitungen von Fußballfans bei der Fußball-EM 2016 in Frankreich und soll zu einer besseren Sicherheit bei der Fußball-WM 2018 und beim FIFA-Konföderationen-Pokals 2017 beitragen, die in Russland stattfinden werden.

Demnach drohen Sportfans, die Verhaltensregeln bei Sportwettbewerben grob verletzen, eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 bis 20.000 Rubel (umgerechnet 168 bis 336 Euro) oder 15 Tage Haft mit einem anschließenden Stadionverbot von bis zu sieben Jahren.

Ausländer können dazu noch aus dem Land ausgewiesen werden.

Außerdem soll bei offiziellen Sportwettbewerben die Einreise von Sportfans eingeschränkt werden, von denen bekannt ist, dass sie Verhaltensregeln im Ausland verletzt haben.

Unter einer groben Verletzung der Verhaltensregeln werden entsprechend dem Gesetz die Gefährdung des eigenen Lebens, der eigenen Sicherheit und Gesundheit sowie des Lebens, der Sicherheit und Gesundheit anderer Zuschauer oder andere Aktivitäten verstanden, die zur Unterbrechung oder zum Abbruch eines Sportwettbewerbs führen.

Das Gesetz erhöht die Geldstrafen für eine Missachtung eines Stadionverbots um das Doppelte auf 40.000 bis 50.000 Rubel (umgerechnet 670 bis 830 Euro). Die bisherige Geldstrafe betrug 20.000 bis 25.000 Rubel (umgerechnet 336 bis 419 Euro). In einzelnen Fällen werden Straftäter mit zehn bis 15 Tagen Haft rechnen müssen.

Quelle : sputnik.de

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