Erst nachdem Augustinsson und sein Teamkollege Benjamin Verbic die Ratten vom Spielfeld gekickt hatten, konnte weitergespielt werden. "Das war richtig eklig", sagte Augustinsson, der im Sommer zu Werder Bremen wechseln wird: "Ich hatte schon Bier und Münzen - aber Ratten? Das war über der Grenze."
Brøndby-Vertreter entschuldigten sich beim Rivalen und kündigten an, alles zu unternehmen, um die Übeltäter ausfindig zu machen. "Ratten - das ist so krass über der Grenze", sagte Sportdirektor Troels Bech nach der 0:1-Niederlage: "Es ist ärgerlich, dass wir verloren haben, aber mindestens genauso ärgerlich, dass manche Zuschauer sich nicht zu benehmen wissen." Entschuldigend fügte er hinzu, die Sicherheitsleute suchten bei der Einlasskontrolle eben "nach härteren Gegenständen als nach Pelztieren".
Kopenhagens Coach Ståle Solbakken reagierte ironisch auf die Aktion und regte eine "Sperre für die Ratten" an: "Ich glaube nicht, dass die Brøndby-Fans stolz darauf sind." Die dänische Zeitung "Ekstrabladet" kommentierte, das Spiel sei verfolgt worden von "23.405 Zuschauern - und vier toten Ratten". Glücklicherweise seien die Werfer "ähnlich treffsicher wie (die Brøndby-Stürmer, d. Red.) Pukki und Wilczek" gewesen.
Quelle : spiegel.de
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