Der Anti-Terror-Staatsanwalt François Molins erklärte, der Täter sei "bekannt" und seine Identität "verifiziert" worden. Nun müsse geklärt werden, ob der Mann Komplizen gehabt habe oder nicht, sagte der Staatsanwalt. Für den Lauf des Tages kündigte Molins eine Pressekonferenz an. Der Mann selbst wurde nach seiner Tat am Donnerstagabend erschossen.
Bei seinen vorherigen Taten hatte er die Angriffe in einem Berufungsprozess gestanden. In erster Instanz sei der Mann 2003 zu 20 Jahren Haft verurteilt worden, hieß es. In dem Verfahren ging es laut Ermittlerkreisen zum einen um eine Verfolgungsjagd im Jahr 2001. Der Mann sei in einem gestohlenen Auto und mit einem Revolver bewaffnet unterwegs gewesen und habe ein Fahrzeug gerammt. Darin hätten sich zwei Brüder befunden, von denen einer ein Polizeischüler gewesen sei.
Der Angreifer sei damals zu Fuß geflohen, aber von den beiden Brüdern eingeholt worden, von denen einer eine Armbinde mit der Aufschrift "Polizei" getragen habe. Der Angreifer schoss zwei Kugeln auf die beiden Brüder ab und traf beide am Oberkörper. Kurz darauf sei er festgenommen worden, hieß es weiter.
Zwei Tage später habe er einen Polizisten schwer verletzt, der ihn aus seiner Zelle geholt hatte. Der Angreifer habe dem Beamten seine Waffe entwendet und damit mehrmals geschossen.
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