Stöger über Modeste-Abgang: „Wenn Toni das will, werden wir Alternativen haben“

  22 April 2017    Gelesen: 585
Stöger über Modeste-Abgang: „Wenn Toni das will, werden wir Alternativen haben“
23 Saisontore in 30 Bundesliga-Partien – Kölns Stürmer Anthony Modeste (Foto) hat durch seine Auftritte im FC-Dress das Interesse mehrerer Premier League-Klubs sowie der Ligue 1-Vertreter Olympique Marseille und OGC Nizza auf sich gezogen.
Bereits im Winter hatten die Verantwortlichen des Kölner Klubs Medienberichten zufolge eine Offerte aus China für den 29-jährigen Goalgetter abgelehnt. Kölns Geschäftsführer Jörg Schmadtke hatte das große Interesse rund um den Angreifer jüngst als unkonkret abgetan: „Ich verfolge nicht, wer Toni bei unseren Spielen beobachten lässt. Bislang sind es Gerüchte. Und es liegen weder Anfragen noch Angebote vor. Ich habe auch keine Erwartung in irgendeine Richtung. Wenn etwas käme, reagieren wir“, sagte er der „Bild“-Zeitung.

Modeste selbst schweigt seit einigen Wochen zu seiner Zukunft, hatte gegenüber der „Bild“ aber auch betont, dass er im Sommer Gespräche mit Schmadtke bezüglich eines möglichen Wechsels wolle („Ich bin hier bis zum Sommer. Schmadtke hat gesagt, wir gucken im Sommer“).

Vor dem Bundesliga-Spiel der „Geißböcke“ am Freitagabend gegen Hoffenheim (1:1) äußerte sich Kölns Trainer Peter Stöger zu den Wechselgerüchten um seinen Spieler, der bei den Domstädtern noch bis 2021 unter Vertrag steht und dessen aktueller Marktwert bei 17 Millionen Euro liegt: „Mal schauen, wie sich die Situation im Sommer darstellt“, sagte Stöger dem TV-Sender „Sky“ und fügte hinzu: „Wenn Toni das will und wenn Angebote da sind, dann werden wir Alternativen haben. Das können wir und das würde ich auch hinkriegen“.

Der Österreicher verwies darauf, dass Modeste zum Zeitpunkt seines Transfers 2015 aus Hoffenheim nach Köln für 4,5 Mio. Euro Ablöse kein Stammspieler gewesen sei. Seine positive Entwicklung habe Modeste erst in Köln genommen, insofern sei es möglich, dass ein anderer Angreifer einen ähnlichen Weg beim dreifachen Deutschen Meister gehen und Modeste künftig ersetzen könne.

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