Interessant ist bei "Project Titan" auch nicht die Hardware, sondern das Innenleben. Denn Apple hat offensichtlich im vergangenen Herbst Pläne, ein eigenes autonomes Elektro-Auto zu bauen vorerst auf Eis gelegt, um sich erstmal auf die Entwicklung von Software zu konzentrieren. Das Unternehmen habe bereits Gespräche mit führenden Autoherstellern geführt, schreibt "Bloomberg", darunter Volkswagen und BMW. Ob diese tatsächlich mit Apple beim autonomen Fahren zusammenarbeiten werden, bleibt offen. Smart-Chefin Annette Winkler sagte im Interview mit n-tv.de, sie setze eher auf die "Kleinen und Wilden".
Apple kommt spät
Die Konkurrenz für Apple ist groß, alleine in Kalifornien haben bereits 30 Unternehmen die Genehmigung erhalten, autonome Fahrzeuge zu testen. Google hat mit der Entwicklung schon lange vor Apple im Jahr 2009 begonnen und dürfte den größten Vorsprung haben. Der iPhone-Hersteller blickt vielleicht auch eher in Richtung China, wofür der Einstieg bei Uber-Konkurrenten Didi Chuxing vor rund einem Jahr spricht.
Auch Uber hat Ambitionen beim autonomen Fahren mitzumischen und ist dabei bereits heftig mit Google aneinandergeraten. Dessen Tochterunternehmen Waymo wirft dem Fahrdienst-Vermittler vor, Laser-Radar-Technik gestohlen zu haben. Ubers Abteilung für die Entwicklung selbstfahrender Autos wird vom ehemaligen Google-Mitarbeiter Anthony Lewandowski geleitet, der nach bei seinem Weggang Ende 2015 vertrauliche Dokumente mitgenommen haben soll.
Quelle: n-tv.de , kwe
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