Auf den Strecken sollen die Busse des Wiener Partners Blaguss fahren. Mit den Fahrzeugen ist Flixbus seit drei Jahren auf dem österreichischen Markt unterwegs. "Statt Parallelverkehren schaffen wir durch die Netzintegration mehr Reisemöglichkeiten", sicherte Flixbus-Geschäftsführer Jochen Engert zu. Hellö fährt seit Juli 2016 auch nach Deutschland, im April lag der Marktanteil dort bei 0,7 Prozent. Über die Konditionen der Hellö-Übernahme machte Flixbus keine Angaben.
Anfang Mai war bekannt geworden, dass das Bundeskartellamt mit Sorge auf den von Flixbus dominierten Markt in Deutschland blickt. Das Unternehmen hatte in den vergangenen zwei Jahren mehrere Wettbewerber aufgekauft und hält hierzulande mittlerweile 92 Prozent Marktanteil.
Flixbus dominiert Geschäft in Deutschland
Flixbus war 2013 nach der Liberalisierung des Fernbusmarkts gestartet und bietet nach eigenen Angaben mittlerweile jeden Tag 100.000 Verbindungen zu 1000 Zielen in 20 Ländern an. Das Unternehmen fusionierte Anfang 2015 mit MeinFernbus und dominiert seitdem das Geschäft in Deutschland.
Im vergangenen Jahr übernahm Flixbus den Postbus. Im vergangenen Herbst stellte die Deutsche Bahn dann ihr Fernbus-Angebot BerlinLinienBus ein und zog sich damit und sich damit weitgehend aus dem Markt zurück. Mit der Marke IC Bus hält sie noch einen Anteil von einem halben Prozent.
Tags: