Auf die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehöre, sagte Schäuble, man müsse die Realitäten anerkennen. In Deutschland würden viele Menschen mit muslimischen Glauben und aus der vom Islam geprägten Welt leben. Wenn man die Ordnung des Grundgesetzes leben und verwirklichen wolle, müsse man mit diesen Menschen in einen Dialog treten, wie man zusammenlebe. Schäuble betonte, er stehe zu seinem Satz „Der Islam ist ein Teil Deutschlands“.
Der deutsche Finanzminister hatte kürzlich mit einer Aussage eine Diskussion eingeleitet. Schäuble hatte dabei die Haltung der Kirchen zur Politik kritisiert und gesagt, die Kirche habe in weltlichen Fragen kein Wahrheitsmonopol. In der Demokratie könne jeder seine Meinung zur Sprache bringen. Aber dies würden diejenigen nicht verstehen, die sich aus tiefer Glaubensüberzeugung äußern würden.
Quelle. trt.net.tr
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