Zehn Aktivisten hätten sich beteiligt, sagte ein Sprecher. Die Polizei bestätigte die Protestaktion. Sie habe etwa eine halbe Stunde gedauert und sei zum Sonnenaufgang beendet gewesen, erklärte der Sprecher der Organisation. Die Polizei habe die Personalien der Aktivisten aufgenommen. Nach Angaben der Einsatzkräfte gab es keine Zwischenfälle.
"Trump offenbart mit dieser rücksichtslosen Entscheidung eine gravierende Führungsschwäche der USA", erklärte Greenpeace-Energie-Experte Andree Böhling. Trump hatte zuvor einen Rückzug der USA aus dem Abkommen angekündigt, das klare Ziele für die maximale Erderwärmung vorsieht.
"Trumps Entscheidung ist eine moralische Bankrotterklärung", teilte Greenpeace-Geschäftsführerin Sweelin Heuss bereits am Donnerstagabend mit. "Mit seinem Alleingang sabotiert der Präsident den Schutz des Klimas, aber er bringt ihn nicht zu Fall - nicht weltweit und auch nicht in den USA."
"Historische Fehlentscheidung"
Die Umweltschutzgruppe WWF erklärte: "Es ist eine historische Fehlentscheidung, dass der US-Präsident den Klimakonsens aller Staaten verlassen und sein Land ins Abseits stellen will. Mit seiner rückschrittlichen Politik gefährdet er die Lebensgrundlagen des Planeten und handelt gegen die Interessen des amerikanischen Volkes."
Bereits in der Nacht hatte auch Paris ein Zeichen für den Klimaschutz gesetzt: Das Pariser Rathaus war nach Trumps Auftritt vor dem Weißen Haus grün angestrahlt worden. Bürgermeisterin Anne Hidalgo teilte auf ihrem Twitter-Account mit: "Indem er die Vereinigten Staaten aus der Vereinbarung von Paris zurückzieht, begeht Präsident Trump heute einen fatalen Fehler mit dramatischen Konsequenzen."
Quelle: n-tv.de
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